DIRTY DISHES (Theatermusik, 2005)

 

Produktionsnotizen:

Skrupelloser Boss. Knallharter Job. Hungerlohn. Eine Nacht in der Küche des «dirty-dishes»-Pizza-Restaurants irgendwo im Quartier. Der rücksichtslose Geschäftsführer Karl-Heinz brummt ohne Skrupel seiner ohnehin überarbeiteten Küchen-Crew in der hektischsten Nacht des Jahres eine zusätzliche Nachtschicht auf. Widerstrebend fügt sich die Belegschaft in ihr Schicksal, denn alle brauchen den Lohn. Karl-Heinz gegenüber sind sie machtlos, als illegal Beschäftigte oder «legale» Schwarzarbeiter haben sie keine Rechte. Der bekannte englische Dramatiker Nick Whitby hat mit «dirty dishes» eines seiner erfolgreichsten Stücke geschrieben. Es entstand in den achtziger Jahren in den neoliberalen Zeiten der Ära Thatcher und avancierte schnell zum Publikumshit. Es wird aktuell auf verschiedenen deutschsprachigen Bühnen gespielt. Für die Zürcher Inszenierung hat Regisseur Wolfgang Beuschel zusammen mit seinen Schauspielern die Situation in der Pizzeria sprachlich und situativ für die Schweiz eingerichtet, sowie das Ensemble von ursprünglich acht SchauspielerInnen mit einer weiteren Sprechrolle und zwei Live-Musikern auf elf erweitert. Christina Gehrig choreographierte eigens Tanzeinlagen; Javier Hagen, Daniel Gfeller und Billy Oden steuerten die Musik bei.


Produktionsnotizen Musik:


Die Theatermusik bedient zwei Momente:

1. liefert sie mit einer permanenten, elektronisch generierten Klanginstallation eine akustische Grundierung. Diese unterstützt den ohnehin hektischen und lauten Grundpegel des Theaterspiels, um an den dramatischen Momenten durch akustische Leere eine wirkungsvolle Steigerung zu erreichen.

2. verstärkt sie mit 7 Songs die Scharniermomente des Stückes:
1. I.2 In der Toilette I, für Zuspielband und 2 Sprecher
2. I.4 'In der Toilette II, für Zuspielband und 2 Sprecher
3. Drogentod, für Zuspielband
4. Ildikos Song, für Zuspielband und Gesang
5. In der Autobahnraststätte, für Zuspielband und Sprecher
6. Rap-Finale, für Zuspielband und Sprechchor
7. 3stimmiges Arrangement des Schweizer Volksliedes 'Luegid vo Bärg und Tal'.


Dauer:

120'


Musikausschnitte:

Ildikos Song
Rap-Finale


Video:

dirty dishes


Pressestimmen:

Tages Anzeiger ZH:
'Wohltuend abstrakt, grotesker Witz
und Platz für Emotionen jenseits der Worte'


art-TV:
'Turbulente Schwarze Komödie,
sehr gute Unterhaltung'


Produktion:
www.theatermacher.ch