SOLISTEN (2004)
Musiktheater
zwischen den Sprachen
mit Werken von Javier Hagen
(warm up 2004),
Aperghis, Globokar und Weissberg
Produktionsnotizen:
Zeitgenössische Musik szenisch verknüpft. 'Solisten' befasst
sich mit Kunstformen, die zwischen verschiedenen Sprachen,
Musik und Dichtung, Semantik und Phonetik, Ton- und
Körpersprache, Typographie und Semiotik pendeln. 'Solisten'
spielt musikalisch mit der Formensprache der konkreten
poesie. Sprachklänge/Klänge werden in 'Solisten' auf eine
Schwelle gebracht, wo sie groteske Situationen evozieren:
Gespräche zwischen Menschen, die nicht dieselbe Sprache
sprechen, Situationen von Menschen, die zwischen mehreren
Sprachen stehend, sich in keiner dieser Sprachen wirklich
auszudrücken vermögen. Der Abend liefert ein
heiter-liebevolles Gegengewicht zum Bestreben, Dinge genau
erfassen und fixieren zu wollen. Zwischen den Sprachen - wo
Kommunikation beginnt.
Video:
Vinko Globokar "? corporel" 1985,
für einen Schlagzeuger
Daniel
Weissberg "wi(e)der" 1993, für Harfe solo
Javier
Hagen "warm up", 2004, Szenen für drei Musiker
Georges
Aperghis, aus "récitations pour une voix seule" 1977/78
Mitwirkende:
Regie: Volker Ranisch
Tenor / Countertenor: Javier Hagen
Harfe: Lea Magdalena Knecht
Schlagzeug: Martin Lorenz