DAS
VOLKSLIED IM OBERWALLIS
ABSCHIED VOM GANTERTAL
im Auftrag der kantonalen UNESCO-Kommission zur
Aufarbeitung des Immateriellen Kulturerbes,
ICH-PCI-IKE
publiziert auf
https://www.vs.ch/de/web/culture/immaterielles-kulturerbe
http://www.vallesiana.ch/kulturerbe/chanson-populaire-haut-valais-abschied-gantertal-91.html
Javier Hagen,
7/2015
1. Standortbestimmung
2. Komponisten
3. Dichter
4. Singer/Songwriter
5. Weiterführende Literatur
6. Links
7. Populäre Oberwalliser Volkslieder
8. Partiturbeispiele
9. Liederbücher
10. Tondokumente
11. Tondokumente online
+++
1.
EINE STANDORTBESTIMMUNG
1.1
ZUSAMMENFASSUNG.
Das 'Volkslied im Oberwallis' als geographisch im
Oberwallis verortete Gattung beginnt sich im
ausgehenden 19. Jahrhundert zu artikulieren. Sein
Entstehen geht einher mit der Gründung der in der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überall in der
Schweiz gegründeten Gesangsvereine, dem Vereinswesen
im Allgemeinen und der einsetzenden Volksbildung. Es
versteht sich mehrheitlich als ein komponiertes ein-
oder mehrstimmiges Solo- oder Chorlied im Volkston mit
und ohne Begleitung und wächst durch seine breite und
aktive Verankerung und Verbreitung im Volk über
Schule, Kirche und öffentliches Leben allmählich zum
Volkslied im engeren Sinne heran. Nur in seltenen
Fällen ('Abschied vom Gantertal') greift es auf
älteres überliefertes Material zurück. Entscheidend
für dessen erfolgreiche Verbreitung ist a) die
Anbindung an die lokale Sprache (Wallisertiitsch)
und/oder b) die Anbindung an die lokale Landschaft
(Ortslieder). Es überwiegen ein einfacher, kantabler
Duktus, Dur-Tonarten und lebens- wie heimatbejahende
Inhalte. Ausserdem sind häufig enge und langjährige
Zusammenarbeiten zwischen Komponisten und Dichtern
anzutreffen (zum Beispiel Oskar Lagger, Felix Schmid
und Eugen Meier als Komponisten in Zusammenarbeit mit
Ludwig Imesch, Eduard Imhof und Hannes Taugwalder, in
neuerer Zeit Stefan Ruppen in Zusammenarbeit mit
Hubert Theler bzw. Andreas Zurbriggen mit Rolf
Hermann). Während die ursprüngliche Gattung des
Chorliedes deutschromantischer Prägung bis heute
weiter besteht, gesellen sich ab den 1980ern aus dem
Bereich der Volksmusik, des Schlagers und des
Mundart-Pop und -Rock mit Michel Villa, z'Hansrüedi,
vOlchschOscht, ds Personal, Sina, Walliser Seema,
BigFisch und andere neue Lieder und Arrangements
hinzu, welche heutzutage (Publikationsjahr: 2015)
bereits Volkliedcharakter angenommen haben.
SINGEN IN DER GEMEINSCHAFT.
Das Singen gehört zu den ältesten Ritualen der Menschheit: Gemeinsames ein-, zwei- und mehrstimmiges Singen in der Familie, im Freundeskreis, im Verein, in der Armee, in der Kirche, bei alltäglichen (Tischgebet, Gebet allgemein, Geselligkeit, Zeitvertreib) und speziellen Anlässen (Feste, Trauerfeiern, Hochzeiten, Gelegenheitsfeste), solistisch oder im Chor, mit Vorsänger oder in der Gruppe war bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts im Oberwallis weit verbreitet und mit einer grossen Selbstverständlichkeit in allen Bevölkerungsschichten verankert. Mit dem a) Aufkommen von Radio und Fernsehen in den 1970ern, im 21. Jahrhundert der Neuen Medien, b) wegen einer vorübergehend stiefmütterlichen Behandlung der Volkskultur nach den Weltkriegen, sowie c) wegen den demographischen Verschiebungen durch die verstärkte Mobilität und den gestiegenen Individualansprüchen nehmen im Alltag traditionelle formelle und informelle Gelegenheiten zum gemeinsamen Singen tendenziell ab; sie werden seltener als Gemeinschaft wahrgenommen und zunehmend an professionalisierte Strukturen delegiert: In der Kirche singen professionell betreute Chöre, während die Gemeinde zunehmend sprechend partizipiert; Volkslieder werden in hoher gesangstechnischer Qualität einstudiert und konzertant dargeboten, wo zu anderen Zeiten das soziale Moment des gemeinsamen Singens gegenüber dem künstlerischen Anspruch anders gewichtet wurde. Umgekehrt bilden sich aus dem Umfeld des Mundartschlagers und des Mundartpops seit der Jahrtausendwende neue Volkslieder heraus, die von der jüngeren Generation gerade über die Neuen Medien breit portiert und rezipiert und in der Öffentlichkeit an Festen, Festivals und Konzerten kräftig mitgesungen werden.
1.3
MUSIKALISCHE VOLKSLIEDTRADITIONEN IM
OBERWALLIS.
In musikalischem wie musikhistorischem
Sinne kann man nur schwer von einer eigenen
musikalischen Volkslied-Tradition im Oberwallis
sprechen, da sich nur wenige der heute überlieferten
Lieder (darunter Adolf Imhofs 'Abschied vom
Gantertal') explizit auf älteres Material stützen
und die meisten Lieder sowohl formal, melodisch und
harmonisch weitgehend den Standards des
deutschromantischen Chorlieds und später denjenigen
der Populärkultur entsprechen. Das Oberwallis als
charakteristisches Transit- und Auswandererland
zeichnet sich bis zum 20. Jahrhundert eher durch
vielfältigen Liedgut-Import als durch eine
stilistisch eigenständige Liedproduktion aus. Sänger, Geiger und Spielleute hat es
hingegen sicher schon ab dem 13. Jahrhundert im
Oberwallis gegeben, da diese 'Berufe' als
Familiennamen, beispielsweise Spielmann um 1300 in
Gamsen und um 1390 in Termen, zu finden sind. Im 16.
Jahrhundert findet sich diese Familie auch in Ernen,
wo in der Wirtschaft St. Georg von 1660 deren Wappen,
3 Spielwürfel, zu sehen ist. Im Jahre 1389 finden wir
im Gantertale einen Anton Geiger und 1399 einen Hans
Singer im Grund wohnhaft. Derselbe oder ein anderer
Hans Singer wird 1389 im Brigerberg genannt. 1391
finden wir den Namen Spielmann auch in Brig: Walter
Spielmann (* um 1280, 1320 genannt in Gamsen), Peter
Spielmann (* um 1350, 1389 genannt in Termen), Johann
Spielmann (* um 1360, 1391 genannt in Brig). Während
die Geschlechter Spielmann und Singer ausgestorben
sind, konnten sich die Geiger oder Giger in mehreren
Walserkolonien, so in Macugnaga, in Prismell des
Sesistales, in Catfelsen und zuhinterst im
Glarnerlande in Elm und Matt noch Jahrhunderte später
erhalten, teilweise bis auf die heutige Zeit. (Ref.
10). Vor dem 20. Jahrhundert hatten die Walliser keine
Zeit und Gelegenheit, sich zu Chören
zusammenzuschliessen und vierstimmig zu singen. Hatte
ein Bauer eine hübsche Stimme, so sang er für sich
allein, einstimmig; er hatte kein Bedürfnis, einer
Gruppe anzugehören. Wünschte man sich für ein Fest
ein bestimmtes Lied, dann musste man einen ganz
bestimmten Sänger einladen; denn dies Lied war
Eigentum dieses Sängers, bis er es an einen von ihm
selbst erwählten Nachfolger weitergab; niemand erhob
sonst Anspruch darauf. Wir haben es also im
Wesentlichen mit mündlicher
Überlieferung zu tun; aus dieser Eigentümlichkeit
erklärt sich die vergleichsweise Armut des Wallis an
ererbtem Liedgut. Viele Lieder gingen mit dem letzten
Sänger, der sie darbot, unter. (Ref. J. Daetwyler,
Forum Alpinum). Anders liegen
die Dinge aber auf dem Gebiet der Instrumentalmusik:
die Walliser haben eine der ältesten Musiken der
Schweiz. Seit Jahrhunderten bestehen Trommler- und
Pfeiferkorps in St. Martin, im Eringertal, im
Oberwallis und im Eifischtal (Ref. J. Daetwyler, Forum
Alpinum). Interessant dürfte daher die Untersuchung
der Wechselwirkung des historischen Repertoires der
Trommler und Pfeifer im Oberwallis auf das im
Oberwallis gesungene Liedrepertoire sein. Interessant
wäre ferner a) die Untersuchung des Instrumental- und
Tanzrepertoires, das in Musikanten-Dynastien wie
derjenigen der Familie Walpen aus Grengiols (d
Walpini) über mehrere Generationen bis in die
heutigen Tage bspw. über die Oberwalliser Spillit
überliefert wurde und, unter anderem, mit Amadé
Salzmann in den 1980er Jahren zur Entwicklung und zum
Bau neuer Instrumente (teenundi Titschini,
chliichjundi Schggaje, Fienschger-Lädi,
Bockshornphon, Guttruschpil) und zur Weiterentwicklung
des Hackbretts beigetragen hat, und b) den Einfluss
ebendieses Repertoires auf die Kompositionen, welche
die Oberwalliser Spillit unter der Leitung von Elmar
Schmid bei namhaften Komponisten wie Heinz Holliger,
Mischa Käser, Jürg Wyttenbach und Daniel Fueter in
Auftrag gegeben haben. (Ref. 5).
Älteren Datums ist im Oberwallis auch das
Neujahrslied, wie es, mit einigen melodischen und
textlichen Abweichungen, in Grächen, St. Niklaus,
Ausserberg und im Lötschental gesungen wird und auch
in verschiedenen Walsergebieten anzutreffen ist. In
St. Niklaus besteht sogar ein eigener
Neujahrs-Sängerverein, der bereits im Jahre 1833
eigene Statuten besass. Die Sänger ziehen am
Silvesterabend von Haus zu Haus, zeichnen die jeweilig
anstehende Jahreszahl und die drei Buchstaben
20+C+M+B+15 (für lat. Christus Mansionem Benedicat,
dt. 'Christus segne dieses Haus') an die Haustüre und
singen jeder Familie, begleitet von Musikanten, das
Neujahrslied. (Ref. 10). Zum Jodel im Oberwallis: Wenn
der Walliser wohl der Glockenspielkunst und den Weisen
der Pfeifer sein persönliches Gepräge gegeben hat –
eine bodenständige eigene Jodelkunst scheint er nicht
geschaffen zu haben. Es ist auch interessant
festzustellen, dass der Belcanto der italienischen
Täler (Domo, Macugnaga, Aosta) im Walliser
Volksgesang wenig Spuren hinterlässt, während der
Urner oder der Berner Oberländer Jodel sich im
Oberwallis eingebürgert hat. (Ref. J. Daetwyler,
Forum Alpinum)
1.4
EINE KLEINE GESCHICHTE DES
OBERWALLISER VOLKSLIEDS.
Die Geschichte der 'alten' Volks- und
Heimatlieder ist eng mit der Geschichte der
Volksbildung, mit der Theater- und Singspielgeschichte
des Oberwallis sowie mit der Bewegung der 'Geistigen
Landesverteidung' (ca. 1932 bis in die 1960er Jahre)
verknüpft. Das Lied im Volkston wurde als
integratives Element verstanden und als solches
gezielt propagiert, im Unterrichtsplan integriert und
in der Öffentlichkeit gefördert. 'Intensive, soziale
und kreative Beteiligung, auf welcher Ebene auch
immer, hilft am ehesten, Identität zu stärken, und
wer irgendwo 'beheimatet' ist, gewinnt auch bei
anderen Heimat.' (Ref. 3).
Notenkundige Priester (Gregor Brantschen, Adolf Imhof,
Johann Imahorn, Gustav Zimmermann, Adolf Briw, später
auch Karl und German Burgener, s. Komponistenliste)
schrieben und publizierten als erste heimat- und
ortsbezogene Lieder im Volkston. Diese fanden ab
Beginn des 20. Jahrhunderts Einzug in die oberwalliser
Schulbücher und in die Repertoires der oftmals von
ihnen gegründeten (Kirchen-)Chöre. Der Einfluss
dieser Musikerpriester über die Kirche hinaus als Lehrer in den Dorf- und Bezirksschulen
sowie am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig, dem
einzigen Gymnasium im Oberwallis, ist für mehrere
Generationen prägend und kann gar nicht hoch genug
eingeschätzt werden. Den Priestern folgten in den
Schulen und Chören weltliche Lehrer, allen voran
Felix Schmid, dessen Oeuvre vor allem mit seinem
Wirken als Dirigent des Oberwalliser Volksliederchors
und der Jodelchöre Balfrin, Bärgarve und Ahori und
der Einspielung zahlreicher Tonträger weite Kreise
erreichte. Zur Seite standen ihnen einheimische und
zugezogene Musiker und Komponisten (Oskar Lagger,
Eugen Meier, Jean Daetwyler, Charles und Georges
Haenni, s. Komponistenliste), welche für unzählige
Gelegenheiten, Singspiele und Festakte fortlaufend
neue Lieder schufen. An dieser
Stelle kommen dem Oberwalliser Volksliederchor und
dessen Gründer Adolf Imhof ein besonderer Platz zu:
Adolf Imhof ist 1906 in Brig als Sohn des
Schmiedemeisters, Musikers, Dirigenten,
Volksmelodiensammlers, Solotrompeters und
Marschkomponisten Josef-Marie Imhof geboren. Nach dem
Theologiestudium wurde er 1933 Vikar in Glis und 1939
Kaplan in Brig. In den 1940er Jahren schrieb der
Theaterbegeisterte mit 'Hauptmann Gerwer', 'Heimatlos'
und dem noch heute sehr bekannten 'Im Gantertal' (mit
Aufführungen in Brig 1947/54/68/82/92/99, Ausserberg
1953, Agarn 1961/73, Bellwald 1962) äusserst
erfolgreiche Singspiele, zu welchen er auch die Musik
beisteuerte. Dazu gehören zahlreiche Chorlieder,
Duette, Tänze und Märsche, z.T. Bearbeitungen
überlieferter Volksweisen. Viele von ihnen sind
inzwischen Volkslieder geworden. Als Imhof im Januar
1957 mit einem grossen gemischten Chor seine Lieder
beim Radio in Bern einspielte und diese mit grossem
Erfolg über den Äther zu hören waren, äusserten
zahlreiche Liebhaber des Volksliedes beidseits des
Lötschbergs den Wunsch, der Chor solle sich zu einem
Verein zusammenschliessen. Adolf Imhof wurde der erste
Dirigent, der Volksdichter Dr. Ludwig Imesch der erste
Präsident des neugetauften Oberwalliser
Volksliederchores, der bis zum Einzug der Jodelchöre
und des Mundartschlagers einer der wichtigsten Träger
des Volksliedes im Oberwallis geblieben ist. 9
Tonträger zeugen von seinem Wirken, ebenso erlebten
die Singspiele 'Im Gantertal' 1968/82/92, 'Dorftanz'
1985, 'Gratzug' 1991 und 'Der letzte Sander' 2000
glanzvolle Aufführungen. Zur jüngsten Generation
oberwalliser oder im Oberwallis wirkender Komponisten
von Chor-, Jodel- und Mundartliedern einschliesslich
Rock und Pop gehören unter anderem Stefan Ruppen,
Adrian Zenhäusern, Tobias Salzgeber, Javier Hagen,
Andreas Zurbriggen, Amandus Fercher, Daniel Föhn,
André Zentriegen, Arthur Schmid, Ewald Muther, Leo
Zeiter, Hansrüedi Zbinden, Michel Villa, Sina und die
Gruppen ds Personal, vOlchschOscht, Walliser Seema und
BigFisch (s. Komponistenlisten). Ihre Arbeiten
erfahren im Zuge einer allgemeinen Aufwertung der
Volkskultur in der Schweiz zunehmende Anerkennung und
erlebten auch im Rahmen des Pro Helvetia-Projekts
'echos – Volkskultur für morgen' 2006-2008, das
gezielt Innovation und Volkskultur zu verbinden
suchte, wertvolle Impulse.
Verdienstvoll sind ebenso die Bestrebungen des 2008 in
Brig gegründeten AlpenChorFestivals, das im Rahmen
seines alle 2 Jahre ausgeschriebenen
Kompositionswettbewerbs eigens eine Kategorie für
Lieder im Volkston mit Bezug zum Wallis ausschreibt
und seitdem bereits eine weitere Anzahl neuer Werke
generiert hat, ferner die äusserst publikumswirksamen
und auch dezentral geführten Volksliedprojekte sowie
die wertvolle und nachhaltige Sensibilisierungsarbeit
für lokale KomponistInnen im Rahmen des Festivals für
Neue Musik Forum Wallis. Ausserdem verlegen die
Editions La Batiaz in St. Maurice unter dem Label
'Musica Vallensis' im Auftrag des Verbandes Walliser
Gesangsvereine eine grosse Anzahl Walliser Chorlieder
und stellen diese den Chören in guten Editionen und
zu günstigen Bedingungen zur Verfügung.
1.5
ÜBERLIEFERUNG UND TRADIERUNG.
Während die vor 1960 geborenen
Oberwalliser auf ein grosses und aktives
Mitsing-Repertoire zurückgreifen können, kennt die
Generation nach 1960 die 'alten' oberwalliser
Volkslieder praktisch nur noch
vom Hören, und nicht mehr vom selber Singen. Diese
Lieder werden heute (2015) nicht mehr ohne Weiteres
über die Schule und zuhause über die Familie
vermittelt, sondern fast ausschliesslich über
Gesangsvereine (Jodelchöre, Kirchenchöre,
Projektchöre). Sie erreichen in erster Linie
interessierte Kreise und nicht mehr flächendeckend
die ganze Bevölkerung. Zudem sind alte Liederbücher
und Tonträger vergriffen und werden nicht mehr neu
aufgelegt. Trotz der relativen
Fülle an eigenen Liedern sind die Geschichte und das
Repertoire des Volksliedes im Oberwallis sozusagen
unerforscht. Dies ist insofern bedenklich, da
besonders das mündlich überlieferte Repertoire vor
1930 nicht erfasst und das kollektive Gedächtnis
mangels gelebter Singpraxis am Aussterben ist. Auch
sind Nachlässe verstorbener oberwalliser Tonsetzer,
vor allem der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts,
weder erfasst noch ausgewertet. Immerhin existieren,
beispielsweise über die Sammlungen von Charles Haenni
und Paul Stoecklin (s. Linklisten), mehrere Lieder-
und Tondokumentesammlungen. Aber auch sie harren,
anders als im Mittel- und Unterwallis mit den
Nationalfonds-Forschungsarbeiten von Isabelle
Raboud-Schüle 1992-94 bereits geschehen (Ref. 13),
einer weiteren Auswertung. Und: in manch einem Estrich
und Chorarchiv, in welchen die ersten
Priesterkomponisten in der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts gewirkt haben (vor allem in den
Berggemeinden) lagern Originale, aufschlussreiche, mit
Notizen versehene Abschriften, und unveröffentlichte
Werke, welche riskieren, in Ermangelung sachkundiger
Aufarbeitung für immer in Vergessenheit zu geraten.
1.6
EXKURS: 'WIDERKLANG' (2014), EIN
PROJEKT ZUR AUFARBEITUNG DES VOLKSLIEDGUTS IM
LÖTSCHENTAL.
Das Projekt 'Widerklang' der Projektreihe
„Carillon-Plus - Kirchenglocken auf Abwegen“ des
Oberwalliser Perkussionisten Beat Jaggy ist ein
exemplarisches Beispiel zur Möglichkeit der
Aufarbeitung und Neuinterpretation des Volksliedgutes
im Oberwallis, hier spezifisch fürs Lötschental.
Beat Jaggy hat seine Wurzeln im Lötschental und
verbrachte in seiner Kindheit viel Zeit bei seinen
Verwandten („Tantini“) in Kippel. Auch heute zieht es
ihn oft ins Tal. So entstand die Idee, im Lötschental
ein Konzert von Jaggys Reihe 'CarillonPlus' zusammen
mit der Musikgesellschaft Alpenrose und dem
Vokalensemble Lötschental zu gestalten. Zu der Zeit,
in welcher es weder Radio noch Telefon gab, diente das
Carillon (Kirchenglockenspiel) vor allem der
Kommunikation: Feierabend – Feiertag – Tod – Alarm und
vieles mehr wurde auf diese Weise mitgeteilt. Mit
einfachen Seilzügen entlockten die Meister ihres
Faches den Glocken teils virtuose Melodien. Durch die
Automatisierung ging diese Kunst in den meisten
Oberwalliser Dörfern, darunter auch in Kippel im
Lötschental verloren. Mit „CarillonPlus“ bringt Jaggy
dem Publikum Glocken und ihre Klänge in neuen und
verschiedenen Kontexten (hier mit einer Blasmusik und
einem Vokalensemble) näher und will so diese
verschwindende Tradition wiederbeleben und neu
gestalten. Das Projekt 'Widerklang' sollte darüber
hinaus ausschliesslich Musik - Volkslieder,
Kirchenmusik, Tänze, Traditionelles aber auch Neues
und Rockiges – verwenden, das aus dem Tal stammte oder
von Lötschentalern geschrieben worden war. In
Archiven, im Museum oder bei Privaten – überall wurde
nach Musik und Informationen gesucht. Dieser überaus
reiche Fundus von Skizzen, Noten und Aufnahmen diente
als Grundlage für die Kompositionen und Arrangements
Jaggys, welche unter dem Titel 'Widerklang' als
Zusammenarbeit der Musikgesellschaft Alpenrose, des
Vokalensembles Lötschental und Jaggys
Perkussionsensemble Schlagfertig im Winter 2014 mit
einer Konzertreihe einen ersten Höhepunkt erlebte. In
einem weiteren Schritt werden die gesammelten Werke
(etwa 50 an der Zahl) in ihrer ursprünglichen Form
als Liederheft publiziert werden. (Ref. 17)
1.7.
EXKURS: UNTERSUCHUNGEN ZU
SPUREN INSTRUMENTALER VOLKSMUSIK IM
OBERWALLIS
Weitere Untersuchungen zu instrumentaler (und
vokaler) Volksmusik im Oberwallis hat der
Klarinettist, Komponist und Dirigent Anselmo Loretan
im Auftrag der Landschaftsparks Binntal und
Pfyn/Finges unternommen. Die beiden Berichte "Alte
instrumentale Volksmusik in den Gemeinden des
Landschaftsparks Binntal und im Goms" und "Alte
instrumentale Volksmusik in den Gemeinden des
Regionalen Naturparks Pfyn-Finges" sind hier
verlinkt.
ÄHNLICHE TRADITIONEN AN ANDEREN ORTEN DER SCHWEIZ.
Volksgesang ist in den meisten ländlichen Regionen der Schweiz gesellschaftlich verankert, wo ein Vereinsleben lebendig ist, wo Familien mit mehreren Kindern die Mehrheit bilden, und die Dorfstruktur einigermassen intakt ist. Parallelen zum Oberwallis bestehen zur Volks- und Chorgesangstradition beispielsweise im Kanton Fribourg in der Gruyère und mit dem rätoromanischen Raum. Bei beiden ist wie im Oberwallis die sprachliche Identität, dh. die Verwendung der lokalen Sprache in den Liedern charakteristisch und massgebend für die Pflege, das Weiterleben und die Weiterentwicklung der Tradition.
+++
2.1
OBERWALLISER KOMPONISTINNEN (CHORLIEDER)
in alphabetischer Reihenfolge
BRANTSCHEN, GREGOR (1894-1987), geboren in Randa (VS),
der 'Liederpfarrer', empfing die Priesterweihe 1919,
war Pfarrer von Blatten im Lötschental, danach über
50 jahre Pfarrer von Zermatt. Erhielt seine
musikalische Ausbildung zunächst von seinem Vater,
einem versierten und vielseitigen Musiker und
Organisten, danach bei Gustav Zimmermann, Charles
Haenni und Johann Imahorn. Neben zahlreichen
Kompositionen religiösen Inhalts sind v.a. seine
weltlichen Lieder, deren Texte auch er selber
verfasste, zum Volksgut geworden. Mit seinem Zermatter
Trachtenchor wurden diese vom Radio und Fernsehen
aufgezeichnet. Mitarbeit bei Liedersammlungen für
Schule und Kirche. 1957 Oberwalliser Kulturpreis des
Rottenbundes. Zu Brantschens bekanntesten
Liedschöpfungen gehören das 'Lied der Alpenrose',
'Lied vom Hirtenknab', 'Der Geissbüäb' und 'Mis
Heimatderfji'.
BRIW, ADOLF, Pfarrer in Reckingen 1913-30, ferner in Fiesch, später Dekan. Verfasste verschiedene historische Schriften und Chroniken und Gommer Stammbäume. Auf ihn geht unter anderem das Fieschertaler-Lied zurück.
BRUNNER, SARAH. Die
bekannte und beliebte oberwalliser Organistin und
Kirchenmusikerin hat als Komponistin auch mehrere
Lieder und Messen komponiert. Einem grossen Publikum
wird sie über ihre digital verbreiteten
Orgel-Medleys bekannt, in welchen sie
Popmusik-Ohrwürmer für die Orgel arrangiert und so
spielerisch in das Kirchenmusikrepertoire
integriert.
https://sarahbrunner.ch/biographie/
BURGENER, GERMAN, geboren 1936 in Zermatt, Matura am Kollegium St. Fidelis in Stans, Theologiestudium am Seminar Sitten und an der Universität Innsbruck. Priesterweihe 1962. Vikar in Brig, Pfarrer in Susten, Saas-Fee, Törbel und Gampel. Zusammen mit seinem Bruder Karl Burgener und seiner Schwester Lea Imboden-Burgener gab er das "Walliser Liederbuch" heraus. German Burgener komponierte neben Chorgesängen und Volksliedern auch Märsche, Ländler, Walzer, Polkas und Mazurkas, die er in der Sammlung "Melodien aus dem Oberwallis" gedruckt zugänglich machte.
BURGENER, KARL, ist in Zermatt geboren, 1939 Matura am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig, 1939-44 am Priesterseminar in Sitten, Priesterweihe 1943, Pfarrer in Saas-Grund, St. Niklaus und Herbriggen, Musikausbildung bei Charles Haenni in Sitten und am Konservatorium Fribourg, Dirigent von Kirchenchören und Blasmusiken, schuf eine grosse Zahl religiöser Kompositionen: Messen, Offertorien, Motetten - daneben aber auch eine Menge weltlicher Lieder, als bekannteste 'Älplertanz', 'Sehnsucht nach dem Wallis', 'Mein Dorf St. Niklaus'. Mit seinen Geschwistern Mitherausgeber des 1983 im Rottenverlages erschienenen "Walliser Liederbuches", Verfasser von Werken zur Geschichte der ihm anvertrauten Pfarreien und Kirchen und des Oberwalliser Cäcilienverbandes, Mitbegründer des Schweizerischen Katholischen Kirchenmusik Verbandes, Diözesanvertreter im Allgemeinen Cäcilienverband der Länder deutscher Sprache. Burgener schrieb die meisten seiner Texte selber. 1994 verstorben. https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Burgener
DAETWYLER, JEAN,
https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_Daetwyler,
https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Daetwyler
GAROVI, JOSEF, der
Vollständigkeit halber in dieser Liste von
Oberwalliser Komponisten erwähnt, wenn auch kein
Komponist von Liedern im Volkston.
https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Garovi
HAENNI, GEORGES, http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20596.php
HAENNI, CHARLES,
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20595.php
HAGEN, JAVIER, https://de.wikipedia.org/wiki/Javier_Hagen
IMAHORN, JOHANN (1878-1957), geboren in Obergesteln im Goms. Sein kompositorisches Schaffen ist bis heute noch kaum erfasst. Der glühende Wagner-Verehrer schrieb geistliche wie weltliche Werke und engagierte sich zeitlebens für die Kirchenmusik, als Juror bei Chorwettbewerben, Orgelexperte, Schulinspektor und Vizepräses des Oberwalliser Cäcilienverbandes. Imahorn war eine Musikerpersönlichkeit, die weit über das Goms hinaus bekannt wurde. Nach der Matura in Brig studierte er am Priesterseminar in Sitten und Innsbruck Theologie, wurde 1901 Priester, wirkte 1902- 25 als Rektor in Leuk und wurde ab 1925 als Chordirektor an die Luzerner Franziskanerkirche berufen, wo er bis zu seinem Tode wirkte.
IMHOF, ADOLF (1906-76) gründete 1957
den Oberwalliser Volksliederchor und war dessen
Dirigent bis 1964. Sohn
des Schmiedemeisters und Volksliedersammlers
Josef-Marie Imhof. Studierte Philosophie an der
Gregoriana in Rom und
Theologie in Sitten, 1933 Vikar in Glis und 1939
Kaplan in Brig. Fortsetzung des Studiums an der nach
Sitten exilierten
Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck.
1957-70 Lehrer für Deutsch, Latein und Französisch
am Kollegium Brig.
Von 1933-39 Harmonielehre und Komposition bei Charles
Haenni in Sitten. Imhof schrieb zahlreiche Chorlieder,
Duette,
Tänze und Märsche, deren Texte, meist in Mundart, er
auch selber verfasste. Sein populärstes Werk ist das
Singspiel
'Im Gantertal' - Lieder wie 'Abschied vom Gantertal' -
'Bortellied' - 'z'Heimfahri' - 'zer Taferna' sind
längst zu Volksliedern
geworden. 1975 Kulturpreis der Stadt Brig. 1982 wurde
ihm post mortem in Bern der 'Goldene Tell' in
Anerkennung seiner
Verdienste um das Volkslied verliehen.
LAGGER, OSKAR, der in Savièse lebende
Walliser Komponist und Sänger ist für das Walliser
Musikleben der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von
nachhaltiger Prägung. Er war Musiklehrer am Seminar
sowie langjähriger Direktor des Walliser
Konservatoriums in Sion. Seine Lieder sind im Ober-
wie Unterwallis gleichermassen populär, genannt seien
zwei Titel aus unserem Repertoire: 'Danse macabre',
'Gentille batelière'. Oskar Lagger schrieb im Auftrag
des Oberwalliser Volksliederchores eine Neubearbeitung
des Singspiels 'Der letzte Sander' sowie eine
mehrstimmige Dialektmesse. Breite Resonanz fanden auch
dessen 'Wägä Baschi', der von seinem ehemaligen
Schüler Norbert Carlen uraufgeführt wurde, ferner
'Stockalperis Edictum', das den 1. Preis beim Int.
Kompositionswettbewerb des AlpenChorFestivals 2008
gewann und 2009 'Le Grand Rey-Bellet' in Monthey.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Lagger
MEIER, EUGEN, als Dirigent von
Orchestern, Chören und Blaskapellen, als
verständnisvoller Musiklehrer wie Leiter legendärer
Operettenaufführungen, als weitsichtiger
Mitbegründer der Oberwalliser Musikschule oder
entscheidender Mitinitiant der Kulturzentrums La Poste
hat der ehemalige Visper Musikdirektor (1962-99) das
musikalische Oberwallis in den vergangenen 40 jahren
geprägt wie kaum ein Zweiter. Der gebürtige
Würenlinger studierte an der Musikakademie Zürich
Orgel und bildete sich zum Kapellmeister mit
Chorleiter- und Sologesangsdiplom an der Akademie für
Musik und Darstellende Kunst in Wien weiter. Eine
Vielzahl populärer wie anspruchvoller Kompositionen,
die zuletzt 2004 beim Wettbewerb des Schweizerischen
Chorverbandes mit einem 1. Preis ausgezeichnet wurden,
lebt im Repertoire vieler Chöre weiter - genannt
seien 'Di hibschi Ziit', 'Weischus dü', der
Liederzyklus 'Lieder aus dem Tal' sowie zahlreiche
Kompositionsaufträge, zuletzt zum 100jährigen
Jubiläum des Simplontunnels oder im Rahmen des Pro
Helvetia Programmes 'Kaleidoschorales'.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Meier_(Komponist)
PACOZZI, RENATO
(1930-93), der Vollständigkeit halber in dieser
Liste von Oberwalliser
Komponisten erwähnt, wenn auch
kein Komponist von Liedern im Volkston. Nachruf
zum Tode von R. Pacozzi, von Louis Carlen, WB
17.2.1993, zVfg Dr. Alois Grichting
RUPPEN, STEFAN, aus Naters, Studium an der Swiss Jazz School in Bern. Nach der Ausbildung als Sekundarlehrer und Schulmusiker in Bern Studium in Chorleitung und Schulmusik an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern. Von 1984 bis 1991 Musiklehrer an der Orientierungsschule in Visp, 1987 bis 1991 Klavierlehrer an der Oberwalliser Musikschule. Seit 1992 ist er Musikprofessor am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig und Pianist bei der „Alex Rüedi Big Band“ und der „Jazz GmbH“. Dirigent der Spirit Singers und des Kirchenchores Glis, 1998 Kulturpreisträger des Kantons Wallis. Als Komponist und Arrangeur äusserst vielseitig - neben der Blattner-Oper 2007 sind 3 Lieder nach Gedichten von Hubert Theler äusserst populär.
SALZGEBER, TOBIAS, wurde 1974 in Raron geboren. Seinen ersten Trompetenunterricht erhielt er an der AMO bei Christian Salzgeber. 1995 erhielt er das Reifezeugnis am Lehrerseminar in Brig. Danach begann er das Studium in der Berufsklasse von Markus Würsch (Trompete) am Konservatorium in Bern, welches er 2000 mit Lehrdiplom abschloss. 2004 schloss er das Studium der Blasmusikdirektion bei Josef Gnos an der Musikhochschule in Luzern ab. 2004 bis 2006 studierte er Direktion und Instrumentation in der Masterklasse von Jan Cober in Maastricht. Seit 2000 ist er Lehrer für Blechbläser an der Allgemeinen Musikschule Oberwallis (amo). Tobias Salzgeber spielt und spielte in diversen Orchestern und Formationen mit u. a.: OBO, Schweizer Jugend Sinfonie Orchester (SJSO), Blasorchester Schweizer Armeespiel, Barrique Brass Quintett, Alex Rüedi Big Band, in der Oberwalliser Jazz-Band Jazz-GmbH und dem Volksmusikensemble «apartig». Als Gastdirigent leitete er das Nationale Jugendblasorchester NJBO und das nationale Blasorchester aulos. Zurzeit dirigiert er die Dorfvereine Raron-St.German und Lalden und leitet seit 2004 das Oberwalliser Blasorchester. 2007 erhielt er den Kultur-Förderpreis des Kantons Wallis.
SCHMID, FELIX (1915-95) von Ausserberg,
prägendster Dirigent des Oberwalliser
Volksliederchors (1964-87) und direkter Nachfolger von
Adolf Imhof. Seinen Wunschberuf als Lehrer übte er in
Unterbäch, Ausserberg und Visp aus, er leitete die
Kirchenchöre von Raron, Grächen, Visperterminen und
Zeneggen sowie die Jodlergruppen Balfrin Visp, Ahori
Glis und Bärgarve Naters. Er hinterliess 194 Lieder,
darunter das singspiel 'Der Dorftanz'. Viele seiner
Lieder sind auf Tonträger zu hören. 1990 erhielt
Felix Schmid in Brig den 'Goldenen Tell' für sein
verdienstvolles Schaffen in der Volksmusik.
WOLF, FERDINAND OTTO WOLF (1838-1906).
Der gebürtige Württemberger ist kein Geringerer als
der Komponist der Walliser Landeshymne "Nennt mir das
Land" nach dem Gedicht von Leo Luzian von Roten. Er
studierte Musik und Naturwissenschaften in Gmünd und
war 1856-58 Professor für Musik und Naturgeschichte
am Kollegium Brig, ab 1861 Professor in Sitten,
Organist der dortigen Kathedrale, Gründer des
Kathedralchores, Präsident des Diözesanen
Cäcilienverbandes (1891), Alpinist, Verfasser
botanischer Schriften, erhielt das Walliser
Ehrenburgerrecht.
ZIMMERMANN, GUSTAV (1877-1926), auch er ein Komponist aus Priesterstande, der gebürtige Sittener stammte aus alter Visperterminer Familie. Studium der Theologie in Innsbruck und Musik in München, war ab 1902 Musikprofessor am Kollegium Brig. Dirigent, Komponist und Fachmann für Orgel- und Glockendisposition. Ein grosser Erfolg war seine 'Lötschbergkantate' anlässlich der Eröffnung des BLS-Tunnels 1913. Er hinterliess eine grosse Menge an Kirchen-, Klavier-, Chor- und Orchestermusik. Nach wie vor bekannt bleiben die Lieder 'Z'Walliserland' und 'D'Jägeri'. 1931 widerfuhren ihm nach seinem frühen Tod post mortem mit der "Zimmermannfeier" grosse Ehren.
ZURBRIGGEN, ANDREAS,
https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Zurbriggen
2.2
OBERWALLISER KOMPONISTINNEN (JODELLIEDER)
in alphabetischer Reihenfolge
Fercher, Amandus: https://www.ejdkv.ch/komponisten-lieder-verlage-textdichter/suche/amandus-fercher.html
Föhn, Daniel:
https://www.ejdkv.ch/komponisten-lieder-verlage-textdichter/suche/daniel-foehn.html
Lehner-Mutter, Manuela: ist eine
bekannte oberwalliser Jodlerin, Chorleiterin, sie
leitet mehrere Jodelklubs, und Komponistin zahlreicher
und beliebter Jodellieder und -Messen:
https://agenda.culturevalais.ch/fr/artist/show/851
Muther, Ewald: https://www.ejdkv.ch/komponisten-lieder-verlage-textdichter/suche/ewald-muther.html
Schmid, Arthur:
https://www.ejdkv.ch/komponisten-lieder-verlage-textdichter/suche/arthur-schmid.html
Schmid, Felix:
https://www.ejdkv.ch/komponisten-lieder-verlage-textdichter/suche/felix-schmid.html
Schmid, Lukas: geboren 1942
in Ausserberg und daselbst wohnsässig.
Schon mit
15 Jahren trat er in die Blasmusik
«Alpenglühn» Ausserberg ein, die er später
20
Jahre lang als Dirigent leitete. Als
Gründer
dirigiert er 19 Jahre lang die
Musikgesellschaft Baltschieder. Als junger
Stationsbeamter spielte er in mehreren
bernischen
Blasmusiken mit. Als Mitglied des JK Noger
erlernte er aus Idealismus und Freude auch
das Alphornspiel. An der DV 2006 des EJV
konnte Lukas für seine Verdienste als
Komponist, Obmann, Juror und Kursleiter das
Stuker-Legat in Empfang nehmen. Er
komponierte
über 100 Werke für Solo, Duett, Trio und
Quartett, darunter: Bim Raftkapälli,
Westschweizerchoral, Nati-
scherchalli, z Bodemüenzi, Im Fridu läbe,
Im Aletschwald, Zur Feierstunde, Feier-
abend im Dorf, am Dorfbach, Bettmeralp,
Unterbäch u.a. (Ref. 18)
Zentriegen, André: https://www.ejdkv.ch/komponisten-lieder-verlage-textdichter/suche/andre-zentriegen.html
+++
3.1
OBERWALLISER DICHTER (CHORLIEDER)
in alphabetischer Reihenfolge
HERMANN, ROLF,
https://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Hermann_%28Schriftsteller%29
IMESCH, LUDWIG, Schriftsteller,
Mitbegründer und 1. Präsident des Oberwalliser
Volksliederchores, Mitbegründer des Rottenbundes und
der Oberwalliser Hörspielgruppe, als Hörspiel- und
Romanautor schweizweit bekannt und geschätzt. Dr.
Ludwig Imesch darf zurecht als einer der Pioniere zur
Pflege und Förderung der Oberwalliser Mundart
bezeichnet werden. Gedichte wie 'Rhonetal, miis
Rhonetal' inspirierten die Komponisten Meier, Lagger,
Schmid und Burgener zu unvergesslichen Melodien.
IMHOF, EDUARD, http://www.wikiwallis.ch/index.php/Eduard_Imhof
JULEN, GEORG. Georg Julen wurde am 22.
März 1931 in Zermatt geboren. Nach der Primarschule
in seinem Heimatdorf besuchte er in Brig das Kollegium
Spiritus Sanctus, dass er mit der Matura erfolgreich
abschloss. Im Anschluss begab er sich für sein
Sprachstudium ins freiburgische Estavayer-le-Lac. Nach
seiner Ausbildung übernahm Julen das von den Eltern
geerbte Hotel Rothorn am Fusse des Matterhorns.
Während Jahren führte er zudem interessierte
Einheimische und Gäste auf einem Rundgang durch
Zermatt und brachte ihnen dabei die Geschichte dieses
Dorfes näher. Im literarischen Werk von Julen steht
Zermatt im Mittelpunkt. Neben dem Wörterbuch der
Zermatter Mundart schrieb er auch die Burgergeschichte
von Zermatt. Der Musiker und Komponist Oskar Lagger
lieferte die Melodie zu einigen seiner Texte. Seine
Arbeit an dem Roman Laetitia und am Lyrikband Abusizz
: Gedichte, Essays in Zermatter Mundart konnte Julen
vor seinem Tod nicht mehr fertig stellen. Seine
letzten Jahre verbrachte Julen mit seiner Frau in
Ponte Capriasca (TI). Georg Julen ist Ende Februar
1993 verstorben. Von ihm ist ein reizvolles und
wehmütiges 'Abschied vom Rhonetal', von Oskar Lagger
für gemischten Chor gesetzt, überliefert.
TAUGWALDER, HANNES (1910-2007), Schriftsteller, Unternehmer, in Zermatt geboren, verfasste zahllose Gedichte, Essays und Romane, die meisten davon in Walliser Mundart, viele seiner Texte fanden in den Melodien von Eugen Meier, Javier Hagen (beide 1. Preise beim Int. Kompositionswettbewerb des ECV 2004) oder Felix Schmid und Oskar Lagger weite Verbreitung. Für den Volksliederchor schrieb Taugwalder u.a. die Texte zum Singspiel 'Der Dorftanz', der neben Aufführungen im Wallis ein bejubeltes Gastspiel in Baden erfuhr. 2006 ist sein letzter Roman 'Und sie würfelten mit ihren Herzen' erschienen.
THELER, HUBERT, Lyriker, geboren 1959 in Raron, lebt und arbeitet heute als freier Schriftsteller und Kulturberater in Brig. Ehemaliger Kulturbeauftragter des Kantons Fribourg. Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste. Forschungs- und Beratungstätigkeit im Bereich Kulturpolitik. Expertentätigkeit für den Europarat. Unter seinen Gedichten ragen die Sammlungen "Dem fahrenden Wald", "Wäglätä", "Bo jekkos" und "Bo gsich" hervor. 2007 erscheinen die Psalmen in Thelers Walliserdeutscher Übertragung.
3.2
OBERWALLISER DICHTER (JODELLIEDER)
in alphabetischer Reihenfolge
Taugwalder, Hannes:
https://www.ejdkv.ch/komponisten-lieder-verlage-textdichter/suche/hannes-taugwalder.html
Gertschen, Moritz: https://www.ejdkv.ch/komponisten-lieder-verlage-textdichter/suche/moritz-gertschen.html
+++
4.
SINGER/SONGWRITER, ROCK, POP, FOLK, WORLD
Auswahl
z'Hansrüedi -
http://www.zhansruedi.ch/
ds Personal - https://mx3.ch/dspersonal
Walliser Seema -
http://www.walliser-seema.ch/
Michel Villa -
http://www.michelvilla.ch/
BigFisch -
https://als.wikipedia.org/wiki/Bigfisch
Sina -
https://de.wikipedia.org/wiki/Sina_%28S%C3%A4ngerin%29
vOlchschOscht -
http://javierhagen.ch/volchschoscht.htm
Eliane Amherd -
http://elianeperforms.com/
+++
5.
WEITERFÜHRENDE LITERATUR
1) Bellwald, Werner; Zur Konstruktion von Heimat, Die Entdeckung lokaler Volkskultur und ihr Aufstieg in die nationale Symbolkultur, Die Beispiele Hérens und Lötschen (Schweiz); Walliser Kantonsmuseen, Sion 1997, ISBN 2-88426-031-5
2) Budry, Paul; La Suisse qui chante, Histoire illustrée de la chanson populaire, du chant choral et du Festspiel en Suisse; Editions Slatkine, Genève 1981
3) Burckhardt-Seebass, Christine; Die populäre Liederkultur der Schweiz und ihr Beitrag zur Identität und kulturellen Vielfalt; Nationales Forschungsprogramm NFP21 (Kulturelle Vielfalt und nationale Identität), Basel 1991
4) Carlen, Albert; Theatergeschichte des Deutschen Wallis; Rotten-Verlag, Brig, 1982; hrsg. in Zusarb. mit der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde in Basel
5) Festschrift zum Kulturpreis des Staates Wallis 1998, Oberwalliser Spillit, Sion 1998
6) Festschrift zum 100jährigen Geburtstag von Adolf Imhof, Adolf Imhof Stiftung, Brig 2007
7) Festschrift 100 Jahre Männerchor Visp 1909-2009, 2009
8) Festschrift 40 Jahre Oberwalliser Volksliederchor 1957-97, 1997
9) Festschrift 25 Jahre Oberwalliser Volksliederchor 1957-82, Im Gantertal, 1982
10) Festschrift 20 Jahre Oberwalliser Volksliederchor 1957-77, 1977
11) Programmheft, Der letzte Sander, Freilicht-Singspiel von Oskar Lagger, Oberwalliser Volksliederchor, 2000
12) Siegen, Dr. Joh., Prior; Volkskunde im Pfarrarchiv von Kippel - http://doc.rero.ch/record/200757/files/BCV_N_178_12_1958_291.pdf
13) Stoecklin, Paul; Raboud-Schüle, Isabelle; Schöb, Gabriela; Winkler, Justin; La Chanson Populaire dans le Valais Central; Projet des Archives Suisses de la Chanson Populaire réalisé avec le soutien du Fonds National Suisse de la Recherche Scientifique, Projet FN 12-32252.91, 1992-94
14) Grichting, Alois; Die Geschichte des Oberwalliser Cäcilien Verbandes OCV
15) Unbekannter Autor; Walliser Volkslieder oder Volkslieder im Wallis?: Untersuchung einer Liedersammlung aus dem Mattertal (1919) unter Berücksichtigung der entsprechenden Belege aus andern Regionen des Oberwallis, veröffentlicht 1980, 246 S.
16) Furrer, Sigismund; Geschichte,
Statistik und Urkundensammlung über Wallis, Band 1-3;
Sitten 1850; Verlag Calpini-Albertazzi; Signatur:
8071699 Helv. 309-3 8071699 Helv. 309-3;
Permalink bei Bayerische Staatsbibliothek / Münchener
Digitalisierungszentrum: http://www.mdz-
nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10453452-5
17) Zeitschrift 'Lötschental
informiert' 12/2014, S.10,
http://www.loetschental.ch/data/Ressources/1429600721-LT_Informiert_Final_klein.pdf
18) Festschrift 25 Jahre Walliser
Jodlervereinigung WJV 1981-2006, 2006
+++
6.
LINKS
Auswahl, letztes Update: 7/2015
Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde
http://www.volkskunde.ch/sgv/links.html
Schweizerisches Volksliedarchiv
http://www.danok.eu/Sauvegardes/SV.htm
Editions La Batiaz / Musica Vallensis,
mit einem Inventar an Kompositionen von Walliser
Komponisten
http://www.editions-labatiaz.com/
Sammlung Paul Stoecklin mit Volkliedern
aus beiden Sprachregionen des Wallis
https://www.hslu.ch/de-ch/musik/campus/bibliothek/sammlung/sammlung-paul-stoecklin/
Pro Helvetia / echos (Volkskultur für
morgen)
http://www.prohelvetia.ch/echos.119.0.html
Verband Walliser Gesangsvereine
www.chanter.ch
Oberwalliser Volksliederchor, mit
Repertoire- und Liederliste
www.oberwalliservolksliederchor.ch
Freies Theater Oberwallis (Im Gantertal
1999)
http://www.freiestheater.ch/1999-im-gantertal-regie-zum-stueck/
AlpenChorFestival in Brig
www.alpenchorfestival.ch
Eigenössischer Jodlerdirigenten und
-Komponistenverband, mit Walliser Komponisten und
Textautoren
www.ejdkv.ch
Lötschentaler Museum, mit einem
Beitrag über das Singen im Lötschental
http://www.loetschentalermuseum.ch/archiv-loetschental/braucharchiv/gesang
+++
7.
POPULÄRE (VOLKS-)LIEDER AUS DEM OBERWALLIS
KomponistInnen in
alphabetischer Reihenfolge, eine Auswahl, Stand:
8/2015
Theater La Poste Visp, Visper Schulkinder singen am Forum Wallis Walliser Volkslieder zusammen mit ds Personal, vOlchschOscht und dem Oberwalliser Volksliederchor unter der Leitung von Johannes Diederen, 2012
BIGFISCH
"Chumm ins Wallis"
BRANTSCHEN, GREGOR
"Miis Gletscheralphittji" - Gregor Brantschen (Musik
& Text)
"Miis Heimatderfji" - Gregor Brantschen (M & T)
"Das Lied vom Hirtenknab" - Gregor Brantschen (M &
T)
"Dr Geissbüäb" - Gregor Brantschen (M & T)
"Das Lied der Alpenrose" - Gregor Brantschen (M &
T)
"Maria von Kühmatt" - Gregor Brantschen (M), Wilhelm
Ebener (T)
DS PERSONAL
"Ds Tanzu isch verbotu"
HAENNI, CHARLES
"La danse du Hackbrett" - Charles Haenni (M), Georges
Haenni (T & Arr)
HAENNI, GEORGES
"Les sentiers valaisans/Im Aprikosental" - Georges
Haenni (M), M. Rémy (T)
IKARUS
"Acha khid"
IMAHORN, JOHANN
"Alpenlied" – Johann Imahorn (M), Prior J. Siegen (T)
IMHOF, ADOLF
"Abschied vom Gantertal" - Adolf Imhof (M & T)
"Wien is gseit ha" - Adolf Imhof (M & T)
"Briger Ballufiärär" - Adolf Imhof (M & T)
JAGGY, CONSTANCIA
"Hockulied"
"Lötschtallied"
LAGGER, OSKAR
"La Batelière" - trad. / Arr. Oskar Lagger
"Danse macabre" - Oskar Lagger (M)
"Abschied vom Rhonetal" - Oskar Lagger (M), Georg
Julen (T)
MEIER, EUGEN
"Weischus dü" - Eugen Meier (M), Hannes Taugwalder
(T)
"D' Chiäjeri" - Eugen Meier (M), Hannes Taugwalder
(T)
"Di hibschi Zit" - Eugen Meier (M), Ludwig Imesch (T)
RUPPEN, STEFAN
"Weischt no" - Stefan Ruppen (M), Hubert Theler (T)
"Äs Liebesliäd" - Stefan Ruppen (M), Hubert Theler
(T)
SCHMID, FELIX
"Schatzji, s isch Sunntag" - Felix Schmid (M), Hannes
Taugwalder (T)
"Land am Rottu" - Felix Schmid (M), Ludwig Imesch (T)
SCHWARZ, ERNST
"Im Lötschental"
SUPERSAXO, KAPLAN (?)
"Faldumlied"
VILLA, MICHEL
"Dr Tiifel isch gschtorbu"
ZEITER, LEO
"Im Letschutal"
z'HANSRÜEDI
"Dr Boozu"
ZURBRIGGEN, ANDREAS
"Am Gletschersee" - Andreas Zurbriggen (M)
BIGFISCH
"Chumm ins Wallis"
IKARUS
"Acha khid"
+++
8.
PARTITURBEISPIELE
Stefan Ruppen: Äs Liäbesliäd
Text: Hubert Theler
Karl Burgener: Leiggerbärglied
Text: Albert Schnyder
Gregor Brantschen: Dr Geissbüäb
Arrangement für gemischten
Chor: Javier Hagen, 2008
Adolf Imhof
Abschied vom Gantertal (nach
einer alten Weise)
„Neue Volkslieder“, gedruckt 1926.
Über dieses Liederheft fanden die Volkslieder
von Pfarrer Gregor Brantschen ihren Weg in Schulen, Vereine und Familien.
+++
9.
LIEDERBÜCHER
Auswahl
Liedersammlung für Schule und Familie,
mit einer kurzen Elementartheorie und leichten
Solfeggien von H.J. Köhl, Professor an der
Normalschule in Sitten, genehmigt und empfohlen von
den Departementen des öffentlichen Unterrichtes der
Kantone Wallis und Freiburg,
3. Auflage, Sitten, P. Pignat, Herausgeber, 1890
Liederbüchlein für die Volksschule,
Mit den Anfangsgründen der Gesangslehre,
herausgegeben im Auftrage des Erziehungsdepartementes
des Kantons Wallis auf Vorantrag des kantonalen
Dorfschulausschusses,
Sitten 1912, Imprimeries Réunies S.A., Lausanne,
2291-11
Liederbüchlein für die Volksschule,
Mit den Anfangsgründen der Gesangslehre,
herausgegeben im Auftrage des Erziehungsdepartementes
des Kantons Wallis auf Vorantrag des kantonalen
Dorfschulausschusses,
Sitten 1921, Verlagsanstalt Benzinger & Co. AG,
Einsiedeln
Gregor Brantschen,
Neue Volkslieder
1. Auflage 1926, 12 Lieder
2. Auflage 1935, 16 Lieder (um 4 Lieder erweitert)
Karl Burgener,
Lea Imboden-Burgener,
German Burgener,
Walliser Liederbuch,
volkstümliche und religiöse Lieder, Texte und
Poesie,
Rotten-Verlag Brig, 1983
Walliser Lieder,
Lieder für die Walliser Schulen,
herausgegeben von Felix Schmid,
Visp, 1982,
Buch- und Offsetdruck Simplon, F. Seiler, Brig-Glis
Schmid, Volmar,
Das gesammelte Werk von Felix Schmid
Eigenverlag
Adolf Imhof,
Im Gantertal
Eigenverlag
Adolf Imhof,
Lieder üsum Wallis,
zum 100jährigen Geburtstag von Adolf Imhof,
Adolf Imhof
Stiftung,
Brig, 2007
Eugen Meier,
Lieder aus dem Tal
nach Texten von Hannes Taugwalder,
mit Klavierbegleitung
+++
10.
TONDOKUMENTE
Auswahl
LP, Forum Alpinum,
Anthologie authentischer Volksmusik aus den Schweizer
Bergen,
Vol. 2 Wallis,
Turicaphon SA,
mit einem Kommentar von Jean Daetwyler
LP, Willkommen im Oberwallis,
Oberwalliser Volksliederchor (Leitung Felix Schmid),
Leo Zeiter und seine Zermatter Jodlerinnen,
Oberwalliser Spillit Naters,
Ländlerkapelle Lengacher,
Blasorchester Alpina (Leitung Otto Aebi),
Sankt-Martins-Chor Visp (Leitung Eugen Meier),
Ländlerkapelle Bärghüttli Zermatt,
Ländlerkapelle Obergoms,
Schwyzerörgeliduett Taugwalder-Zimmermann,
A. Eggler (Alphorn),
Tell Record TLP 5058
LP, Aus der Urheimat der Walser Vol. 1,
Volksmusik aus dem Wallis von Adolf und Josef-Marie
Imhof,
Oberwalliser Volksliederchor (Leitung Felix Schmid),
Kapelle Echo vom Simplon,
Blasorchester Alpina (Leitung Otto Aebi),
Tell Record TLP 5082
LP, Aus der Urheimat der Walser Vol. 2,
Volksmusik aus dem Wallis von Adolf und Josef-Marie
Imhof,
Oberwalliser Volksliederchor (Leitung Felix Schmid),
Kapelle Echo vom Simplon,
Blasorchester Alpina (Leitung Otto Aebi),
Tell Record TLP 5083
LP & MC, Chumm ins Wallis Vol. 2,
Oberwalliser Volksliederchor,
Jodlerklub Balfrin,
Kapelle Wyssen Mund,
Tell-Blasorchester,
Felix Schmid (Gesamtleitung),
Tell Record TLP 5202 (LP),
TK 5202 (Kassette)
CD & MC, Sing es Liedji,
Lieder und Tänze von Felix Schmid,
Oberwalliser Volksliederchor,
Jodlerklub Balfrin Visp,
Jodlerklub Noger Ausserberg,
Gemischte Jodelgruppe Bärgarve Naters,
Jodlerklub Alperösli Freiburg,
Oberwalliser Spillit,
Toni Brunner Medien AG, Tscheppach,
CD 695022-2,
MC 695022-4
CD, So teents im Oberwallis,
Oberwalliser Volksliederchor (Leitung Franz Weissen),
Ländlerkapelle Estrina,
Tell Record TCD 55 581
MC, Lieder aus dem Singspiel 'Dorftanz'
von Felix Schmid,
Oberwalliser Volksliederchor,
Musical Brig-Visp,
Toro K-716
CD, 100 Jahre Männerchor Visp
1909-2009,
mit Werken von Lagger, Brantschen, Meie,
Eigenverlag
CD, Im Gantertal,
Singspiel von Adolf Imhof,
Aufnahme von 1982 (Musical Brig-Visp),
remastered 2007 (bsp Studio GmbH),
Oberwalliser Volksliederchor (Leitung Felix Schmid),
Toro CD-711-2
DVD, Schweizer Fernsehen SF,
'bsuech in' im Oberwallis,
Zermatt, Münster, Brig, Ernen, Visperterminen, Leuk
und Blatten,
2008, 440min,
Best.-Nr. 44708
VHS, Der letzte Sander,
VHS-Videokassette,
Oberwalliser Volksliederchor, 2000,
Kamera & Schnitt: Oskar Wyden
+++
11.
TONDOKUMENTE ONLINE
Auswahl
Eugen Meier
Weischus dü?
Dieses Dialektlied, welches 2013
am Kompositionswettbewerb
des Schweizerischen Chorverbandes
einen 1. Preis gewann,
ist auch im Ausland bekannt und beliebt.
AlpenChorFestival 2012, DRS live 'So tönts – Spezial', Hansruedi Kämpfen (Leitung)
Schweizer Gesangsfest 2015 Meiringen, Oliver Rudin (Leitung)
Ds
Personal
z'Tanzu isch verbottu
Version 1: mit der
Originalband als Stubete
mit fröhlicher und ausgelassener Teilnahme des
Publikums
Version 2 : Bearbeitung zum zwischenzeitlichen
Bühnenabschied von Hansrüedi Zbinden
(z'Hansrüedi)
Ds Personal, zusammen mit dem
Oberwalliser Volksliederchor, live im
Gemeindesaal Feschel, Forum Wallis, Feb 2012
Lüüsbüebu,
Z'Hansrüedi Z'LETSCHT FÄSCHT, Naters iner
Missione, Live-Mitschnitt
BigFisch & Stefanie Heinzmann
Chumm ins Wallis
Liveauftritt vom 01.02.2008 an der
Mesireccas- Night
Gregor Brantschen
Dr Geissbüäb
Version
1: JeKaMi-Version
anlässlich des Festivals Forum Wallis
2011,
zusammen mit Schulkindern und dem
Publikum
Version 2: Arrangement von Javier Hagen
für vOlchschOscht und den
Oberwalliser Volksliederchor
anlässlich der Live-Fernsehsendung
Bsuech In Leuk 2008
Theater La Poste Visp, Ds Personal,
Oberwalliser Volksliederchor, vOlchschOscht,
Visper Schulkinder
und Publikum, Johannes Diederen (Leitung),
Festival Forum Wallis, 2011
'Bsuech
In' Leuk, SF, Oberwalliser Volksliederchor, Andy
Schnider, Javier Hagen (Leitung), 2008
Adolf Imhof
Abschied vom Gantertal
Version 1: Jazz-Arrangement
von Eliane Amherd (Audio)
Versiion 2: 'Strassenversion'
des Oberwalliser Volksliederchors
(Video)
Eliane Amherd
Swissmiss
aus der CD 'Heimweh'
https://elianeperforms.com/track/1976678/gantertal
Oberwalliser Volksliederchor,
AlpenChorFestival 2012, Lieder üf der Gass, Javier
Hagen (Leitung)
Ewald Muther
Trachtutanzji
Manuela Lehner-Mutter, AlpenChorFestival 2012, 'So tönts – Spezial', DRS live